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Bilder aus dem Buch "Die Streitmonster in Not" - Worgimols Plan
Vorsichtig näherte ich mich, bog einige Zweige beiseite und sah es mir genauer an. Es wirkte alt, verlassen und passte nicht ins Bild, so riesig wie es war. Seltsam, obwohl ich hier schon oft vorbeikam, ist mir dieses Haus noch nie aufgefallen. Und Toni auch nicht. In geduckter Haltung schlich ich mich hinter einen dicken Baum, holte tief Luft und warf einen weiteren Blick auf das Haus. Es sah verwahrlost aus. So wie das Anwesen drum herum. Als hätten die Besitzer es vor langer Zeit verlassen. Die perfekt angelegten Wege, die ums Haus führten, wurden mittlerweile von Pflanzen bedeckt.
Worgimol war in diesem Stadium von einer magischen Aura umgeben. Seine Arme und Finger vibrierten. TamTam bekam große Augen. Er war erstaunt und begeistert zugleich. Dann hob der Kristall ab. Einige Sekunden lang schwebte er vor den Augen der beiden und änderte ständig seine Farbe. Anschließend schoss er durch den Schornstein und verschwand im All. Der alte Zauberer sah fertig aus und setzte sich auf seinen großen Stuhl. „Wow! Und was machen wir als Nächstes?“, wollte TamTam wissen. Er war jetzt total aufgedreht, sprang hin und her und schaute immer wieder durchs Fenster.
Der Kruskie legte seine beiden vorderen Füßchen an den Mund. TamTam schaute verwundert. „Kann er etwa sprechen?“ Obwohl er daran zweifelte, strengte er sich an, etwas zu hören. Das kleine Schalentierchen schrie, so laut es konnte. „Ich danke dir im Namen aller Kruskies für deine Rettung.“ Er unterbrach seine Rede kurz, hielt sein spitzes Hinterteil in die Höhe und wackelte damit. Dann warf er einen strengen Blick nach hinten und wartete, bis sich alle Kruskies zu einem Dreieck formierten. Es hatte den Anschein, als ob der Anführer durch diese Bewegungen Befehle an alle weiterleiten konnte.
TamTam dreht sich um und schaute langsam am dicken Hals der Riesenschlange hinauf, direkt in ihr weit aufgerissenes Maul. In den meisten Situationen konnte TamTam schneller reagieren als seine Gegner. Doch hier war die Schlange im Vorteil. Sie hatte ihn ja schon vorher anvisiert und schoss im selben Moment auf ihn zu. TamTams Versuch, sich wegzudrehen, war nur zum Teil erfolgreich. Die Schlange konnte einen seiner Füße schnappen und riss ihn mit in die Tiefe.
Etwas weiter rechts bemerkte er dann einen Höhleneingang. Kleckerpocke vermutete, dass der Buffbong dort lebte. Momentan schien er aber wegen irgendeiner Sache aufgeregt zu sein und rannte von einer Stelle zur anderen. Er war wirklich riesig. Ein Berg aus Fell, mit kräftigen Beinen. Die langen Zotteln hingen am ganzen Körper herunter. Auch an seinem großen Kopf und seinen langen Ohren. Nur die Augenpartie und ein Teil um seinen Mund herum waren kahl. Kleckerpocke konnte aus nächster Nähe miterleben, wie der Buffbong herumwütete und ständig sein Maul aufriss. Die großen scharfen Zähne waren deutlich zu sehen. Das war nicht gerade ein einladendes Bild, um mal kurz hervorzuspringen und Hallöchen zu sagen.